[Gesucht]Bahnhöfe mit ortsgestellten Weichen

ropix

Neuling
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AW: [Gesucht]Bahnhöfe mit ortsgestellten Weichen

Warum soweit in die Ferne schweifen?

Hausruck im Hausruck, das ja wirklich gleich um die Ecke ist hat z.B. ein Schlüsselwerk und ein Signalstellbock. In Deutschland würde mir spontan Herzberg in der Mark einfallen. Dort gibts ebenfalls nur ein Signalbock und ein Einheitsschlüsselwerk. Oder wie wäre es direkt an der Grenze zu Bayern in Blankenstein? (Saale, Jüdel-Riegelwerk, Weichen Ortsgestellt)

Falls es aber doch Österreich sein soll empfehle ich Voelkermarkt-Kuehnsdorf. Zwei Seitenstellwerke die lediglich über jeweils ein Zentralschloss verfügen und dort aus Weichenschlüssel Zustimmungsschlüssel generieren die dann in den Bahnhofsblockkasten gesteckt werden und dem Fahrdienst die Zustimmung für einen Fahrweg in ein Bahnhofsgleis abgeben.
 

Dispo

Frischling
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AW: [Gesucht]Bahnhöfe mit ortsgestellten Weichen

Schaut mal auf die OHE, Strecke Celle -Wittingen bzw Soltau-Lüneburg bzw Winsen - die sind Zugleitstrecke und alle W sind dort verschlossen aus die Abzweigweiche in Hützel.
 
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AW: [Gesucht]Bahnhöfe mit ortsgestellten Weichen

Hallo Stellwerksfreunde !

Zum o. g. Einwurf Bf. Ottendorf-Okrillla Nord (Strecke Dresden-Klotzsche - Königsbrück (-Straßgräbchen-Bernsdorf (OL) ) ): Das aus einem Schlüsselwerk sowie dem fernbedienten Einfahrsignal bestehende Stellwerk W 1 wurde im Sommer des Jahres 2000 "wegrationalisiert"; Bedienung der Signale und Weichen seither über ein GS II - Pult vom Stellwerk B 2 aus. Als Besonderheit seien hierbei noch die bis zum Umbau fehlenden Ausfahrsignale genannt; H - Tafeln genügten. Am damaligen Form-ESig A hing ein ganz seltenes Exemplar des Ersatzsignals Zs 101 (drei weiße Lichter in Form eines A).

Der Bahnhof Schwepnitz an dieser Strecke bestand ebenfalls (bis auf die Weichen zur Anschlußbahn Materiallager) aus Handweichen. Der Fdl tat i. d. R. nur mit Fahrrad Dienst.... . Ausfahrsignale fehlten hier auf der Südseite ebenfalls.

Viele Grüße
der Fahrdienst-leiter
 

Basa Dahlhausen

Frischling
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Auf der Strecke Hattingen-Herbede-Wengern Ost im Ruhrgebiet werden die Bahnhöfe Blankenstein und Herbede auch mittels Riegelhandschlössern und mechanischen Schlüsselsperren (in Betonschalthäusern) bedient. Die Strecke war bis 2005 DB Netz und gehört jetzt der TER (Touristikeisenbahn Ruhrgebiet GmbH). Diese Gesellschaft wurde als Tochter des RVR (Regionalverband Ruhrgebiet) gegründet um den Museumszugverkehr dort zu erhalten (früher vom Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen betrieben).
 

sbb.lokmaster

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AW: [Gesucht]Bahnhöfe mit ortsgestellten Weichen



Wenn mich meine Ortskunde nicht täuscht, dann sind aber Zugfahrten nur nach Gleis 9 möglich. Die Gleise 10 und 11 können nur als Rangierfahrt befahren werden. Solche Verfahren, dass ein Nebenbereich durch eine Schlüsselsperre verschlossen ist, kenne ich etliche (Beispielsweise Gohfeld, Vorsfelde, Grasleben, Wenden-Bechtsbüttel...). Dieses Verfahren wird ja dann auch in Ausweichanschlussstellen angewendet.


---====--- Beitrag hinzugefügt um 16:01 ---====--- Vorheriger Beitrag war 15:56um ---====---

Passt zwar weniger hierher, aber ganz interessant finde ich noch diese Weiche in der Nähe von Leverkusen, die meines Wissens auch noch in Betrieb ist. Um in den abzweigenden Strang fahren zu können, müssen erst die Gleise zersägt und verschwenkt werden...

Das ist für den Anschluß zum Unterwerk, das Zwischen Leverkusen Rheindorf und Langenfeld in Km 16,7 der Fernbahn Köln- DuisburgAnschluß Unterwerk lev.jpg
 

sbb.lokmaster

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Früher war auch der Bf St. Margrethen in der Schweiz noch mit Handweichen versehen. Ich kann mich noch erinnern, das vor unserm Einfahrenden Zug aus Ri. Österreich kurz bevor wir die Rheinbrücke verließen noch die weichen umgestellt wurden.
 

ChristianMUC

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Ja, erstaunlicher Weise hielten sich einige Bahnhöfe ohne zentralisierte Weichenstellung in der Schweiz bis in die 90er Jahre. Danach wurde dann auf die Überholspur gewechselt, mittlerweile gehören dem BEV drei mal so viele mechanische Stellwerke wie der SBB.
 

sbb.lokmaster

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Nun ja, es gibt da unter anderem die Rottalbahn, die in den Bahnhöfen Eggenfelden, Pfarrkirchen, Bad Birnbach, Karpfham, Pockin, Sulzbach und Fürstenzell noch über Mechanische Stellwerke verfügt. Aber an allen diesen genannten Bahnhöfen werden die Weichen zumindest von einem Stellwerk aus Zentral gesteuert, wenngleich diese Stellwerke wirklich noch "altbacken" sind. Nur in Pfarrkirchen und Pocking sind jeweils aus ri. Mühldorf Annäherungsmelder vorhanden, bei allen anderen Stellwerken muß der Fdl aufgrund der Fahrzeit erahnen, wann der Zug sich nähert. Allerdings sind die Bahnhöfe Bad Birnbach, Karpfham und Sulzbach im Regelfall unbesetzt und durchgeschaltet, ebenso Fürstenzell ab 20 Uhr. Aber ich denke mal, das ist nicht das, was der Threadersteller sucht, denn in keinem der Bahnhöfe werden die Weichen an der Weiche noch Ortsgestellt.
 

ChristianMUC

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Der Threadersteller war ja ich (vor gut 10 Jahren). Und ja, mir geht es tatsächlich um Bahnhöfe, wo noch Heerscharen von Ortsweichenwärtern durchs Gleisfeld wuseln und im Auftrag des Fdl die Weichengewichte schmeißen ;-)
 

Simulant

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